Es geht nichts über eine gute Propaganda
Man sah es ihnen gleich an, dass sie keine normalen Kunden
waren. Sie stiessen die grosse
Eingangstür mit Wucht auf, blieben einen Augenblick stehen, überflogen mit den
Blicken schnell den Laden, um sich dann wie Westernhelden im gemächlichen Gang
dem Ladentisch zu nähern. John Wayne und Franco Nero, dachte ich und verkniff
mir das Lachen.
„Was wünschen Sie?“ Ich stellte meine Frage an den älteren, der
wie John Wayne aussah.
„Bist du Katica
Lukinic, geboren 1957?“
Uh, dachte ich, das sind Bullen. Nur sie fragen einen gleich
nach dem Jahrgang.
„Ja.“, sagte ich und sah Franco Nero verführerisch an.
Es kann nicht schaden, meine Reize vorsorglich einzusetzen.
So für alle Fälle. Wenn die Polizei nach deinem Namen fragt bedeutet das bestimmt
nichts Gutes. Doch weder John Wayne noch Franco Nero liessen sich von meinem
Augenaufschlag beeindrucken.
„Wo können wir ungestört reden?“, fragte der ältere meinen
Chef Milorad, der plötzlich neben mir stand. Er wird wohl aus seinem Büro
gesehen haben, dass sie reingekommen waren.
„Worum geht es?“, fragte Milorad.
„Nicht hier!“, schnauzte ihn John Wayne an. Wortlos zeigte Milorad in Richtung seines
Büros. Die verdutzten Blicke der anderen Verkäufer bohrten sich in meinen
Rücken, als wir nach hinten gingen.
„Wir müssen mit Katica alleine sprechen.“, sagte der Alte
und schlug Milorad die Tür vor der Nase zu.
„Setz dich!“, befahl er und zeigte auf den Stuhl für die Besucher.
Er setzte sich auf den Chef Sessel. Der Junge blieb stehen. Die beiden sahen
mich feindselig an. Sie erinnerten mich
nicht mehr an meine Westernhelden.
Ich setzte mich und schlug die Beine übereinander. Mein
Minirock war dabei so weit nach oben gerutscht, dass es kaum mein Höschen bedeckte.
Ich zog ihn nicht nach unten. Doch nicht einmal das zog ihre Blicke an. Sie schauten
nur auf mein Gesicht.
„Wir sind von der Staatssicherheit.“, sagte der Alte. In
meinem Hals steckte plötzlich ein faustgrosser Kloss.
„Staatssicherheit?“
„Ja. Kannst du dir vorstellen warum?“
„Überhaupt nicht.“, flüsterte ich und zog jetzt doch mein
Rock etwas nach unten.
Das war nicht gelogen. Beim besten Willen konnte ich mir
nicht vorstellen was die Staatssicherheit von mir wollte. Ich war eine gute
Schülerin, meine Familie war dem kommunistischen Regime treu ergeben, mein
Stiefvater war sogar Parteimitglied. Es wird sich wohl um eine Verwechslung
handeln.
„Wirklich nicht?“
„Nein!“
Er schüttelte den Kopf und sah seinen Kollegen an.
„Immer dasselbe.“
Dieser nickte und lehnte sich an den Fenstersims an.
„Vor ungefähr einem Monat hast du gesagt, dass Kommunisten mal
gehängt werden. Erinnerst du dich?“
Oh! Natürlich erinnerte ich mich daran. Ich hatte das tatsächlich meiner
Klassenlehrerin vor der ganzen Klasse gesagt. Aber die Aussage stand in einem
ganz anderen Kontext.
Wir waren im letzten Schuljahr der Berufslehre. In diesem
Jahr, durften die guten Schüler der Jugendsektion der Kommunistischen Partei
beitreten. Als Belohnung, sozusagen, für die guten Noten. Das war damals ein
besonderes Privileg. Und obwohl ich, wie die meisten meiner Mitschülerinnen,
eine glühende Anhängerin des Kommunismus war,
war für mich klar, dass ich nie der Partei beitreten werde. Daran schuld
war mein Grossvater.
„Bleib immer in der Mitte“, hatte er zu mir gesagt, als ich
erwähnte, dass ich in diesem Jahr der Partei beitreten darf. „Lehne dich weder
zu sehr nach rechts, noch nach links. Tritt der Partei nicht bei. Falle in
keiner Weise auf. Denn irgendwann geht dieser Regime unter und dann bist auch du
dran, wenn zuvorderst gestanden bist.“
„Der Kommunismus ist das beste System der Welt. Der geht
bestimmt nicht unter.“
„Doch. Glaube mir. Die Kommunisten werden untergehen. Ich
werde es vielleicht nicht erleben, aber du schon.“
Langsam fing ich mir an Sorgen um meinen Grossvater zu
machen. Wie viele alte Leute hing er noch an seinem alten Königreich
Jugoslawien. Dass die Monarchie das Volk ausnutzte, und nur um ihr eigenes Wohl
besorgt war, wollte er einfach nicht wahr haben.
„Du weisst, dass man dich für diese Worte einsperren kann?“
„Sicher weiss ich das. Aber ich sage das nur dir und nehme
nicht an, dass du deinen eigenen Grossvater den Kommunisten auslieferst.“
„Was hast du eigentlich gegen die Kommunisten?“, fragte ich.
„Dir geht es heute besser, als unter dem König.“
„Die Kommunisten haben keinen Anstand. Die meisten von ihnen
sind nicht von da. Sie haben ihre Posten erhalten weil sie im Krieg gekämpft
haben, nicht weil sie etwas können. Sie sind mit ihren Sesseln verwachsen. Was
richtige Arbeit ist, davon haben sie keine Ahnung. Die einzige Sorge die sie
haben ist, jedem aus ihrer Familien auch einen guten Posten zu verschaffen. Wie
soll das auf die Dauer gut gehen?“
Ich konnte seine Argumente nicht nachvollziehen aber ich
achtete meinen Grossvater sehr und wenn er so etwas sagt, wird das seine Gründe
haben. Ich versprach ihm der Partei
nicht beizutreten. Schön in der Mitte bleiben. Doch vor der ganzen Klasse zu
sagen, dass Kommunisten gehängt werden, war nicht gerade die Mitte, wurde es mir
jetzt bewusst. Was habe ich mir nur dabei gedacht? Nichts. Wie immer, wenn ich in meiner
Provozier Phase steckte. Als junges
Mädchen provozierte ich gerne. Fiel gerne negativ auf. Ich rauchte in der
Öffentlichkeit, trank bereits mit 15 Alkohol und hing mit den schrägsten Typen
der Stadt zusammen. Meine Mutter war stets bemüht mir die Flausen aus dem Kopf
heraus zu prügeln, doch mein Kopf schien stärker als ihre Schläge zu sein.
Was ich überhaupt nicht ausstehen konnte, war wenn mich
jemand zu etwas zwingen wollte. Egal ob mit Gewalt oder mit subtilen
Andeutungen. So war es auch als meine Klasse-Lehrerein Verica uns die Gesuchs-Formulare
für den Beitritt in die Kommunistische Partei verteilte.
„Ich brauche es nicht.“, sagte ich zu ihr und gab ihr den
Bogen umgehend zurück.
„Was sagst du?“ Sie sah mich an wie jemand der glaubt sich
verhört zu haben.
„Ich werde der Partei nicht beitreten.“, antwortete ich klar
und deutlich.
Wenn ich ihr eine Ohrfeige gegeben hätte, hätte sie
wahrscheinlich weniger geschockt ausgesehen.
„Du wirst was?“ Die
junge Kommunistin hoffte immer noch, sich verhört zu haben. Doch ich
zerstörte ihre Hoffnung definitiv.
„Ich werde der Partei nicht beitreten.“, wiederholte ich nochmals. Mein Blick schweifte dabei von ihr zu meinen
Mitschülerinnen. Das Entsetzen blickte zurück. Und Neid. Die meisten von ihnen
hätten sich nie getraut unsere Klassen-Lehrerin herauszufordern. Denn sie war
zwar nur ein paar Jahre älter als wir aber
sie duldete in keiner Weise Ungehorsam.
„Warum nicht?“ Ihre kleinen, schwarzen Augen zogen sich zu
zwei horizontalen Schlitzen zusammen.
Spätestens jetzt hätte es mir klar werden sollen, dass ich die Mitte
verlassen habe. Mich zu sehr aus dem Fenster hinausgelehnt habe, wie mein Grossvater
es sagen würde. Aber mein Stolz liess keinen Rückzug mehr.
„Ich möchte nicht gehängt werden, wenn der Kommunismus mal
untergeht.“
„Was?“
„Regierungen bestehen nicht ewig.“, doppelte ich klugscheisserisch
nach.
Eigentlich wollte ich mich nur wichtig machen. Ich glaubte
nie im Leben, dass die Kommunisten untergehen würden. Mir gefielen die Parolen
mit denen ich gross geworden bin. Ich sah gerne die heldenhaften
Partisanenfilme wie „Die Schlacht von Neretva“,
sang gerne und inbrünstig an den patriotischen Anlässen die Jugoslawische
Hymne oder die Internationale und der
Spruch „Proletarier aller Länder vereinigt euch!“, war für mich so etwas wie das
„Vater unser“. Und wenn ich nachts wach im Bett lag, war ich glücklich zu
wissen, dass irgendwo ein Soldat der Jugoslawischen Volksarmee über meine
Sicherheit wacht. Doch ich hatte es meinem Grossvater versprochen und wollte
ihn nicht enttäuschen. Vielleicht hatte ich aber den Ernst einer solchen
Aussage einfach unterschätzt. Ich erinnere mich nicht mehr. Das war im Jahr
1974. Wer weiss da noch genau warum man damals was getan hatte?
Verica sagte nichts
mehr und legte das Formular gefährlich ruhig auf ihren Stapel Papier. Nun standen einen
Monat später die Staatssicherheitsbeamten vor mir. Ich hatte die Mitte
definitiv verlassen.
„Wer hat dir gesagt, dass Kommunisten gehängt werden?“ Der ältere
Beamte schaute mich finster an. Der jüngere blickte zum Fenster aus. Ich lachte
nervös.
„Das war nicht so gemeint.“, versuchte ich das Gespräch in
eine ungezwungene Stimmung umzuwandeln.
„Wir wissen, dass du rauchst und Alkohol trinkst Woher hast
du das Geld dafür? Du bekommst ja kein Taschengeld von deinen Eltern. “ Mir
wurde jetzt klar warum sie einen Monat gebraucht haben, bis sie mich
aufsuchten. Sie wollten zuerst alles über mich wissen.
„Ich pumpe meine Kollegen an.“ Ich wollte nicht sagen, dass
ein hübsches Mädchen auch ohne eigenes Geld regelmässig zu Zigaretten und
Alkohol kam. Es gab einige Jungs die sich bei mir gern so einschleimen wollten.
„So jetzt reicht‘s!“ John Wayne wurde plötzlich ungeduldig. „Ich
möchte von dir folgendes wissen: Wer hat dir gesagt, dass Kommunisten gehängt
werden? Wo trefft ihr euch?“
„Niemand! Das war nur so dahin geredet!“
Plötzlich sah mich der jüngere zum ersten Mal direkt mit
seinen kalten, blauen Augen an. „Katica“, sagte er, „wir wissen, dass subversive
Elemente aus dem Ausland es auf unsere Jungen abgesehen haben. Sie geben euch
etwas Geld, dafür müsst ihr vorläufig nichts tun, nur ein wenig schlecht über
den Kommunismus reden.“
„Nein!“, wehrte ich mich. „Ich kenne keine subversiven
Elemente! Ich wollte mich einfach nur wichtig machen!“
Plötzlich, wie aus dem nichts, schlug John Wayne mit der
Faust auf den Tisch.
„Wer und wo hat dir gesagt, dass Kommunisten gehängt werden?“
„Niemand! Das war nur
so dahin geredet!“
„Wer und wo?“
Egal was ich von nun an geantwortet hatte, es wurde mit der
Frage „Wer und wo?“ quittiert.
Nach einer halben Stunde war mein Rock fast bis zu den Knien
gezogen, die Wimpertusche über das ganze Gesicht verschmiert und mein Gehirn
vollständig sauber.
„Du hast Glück, dass du noch minderjährig bist.“, sagte der
Alte bevor sie den Laden verliessen. „Aber wir behalten dich im Augen.“
Und während Milorad mir, nachdem sie gegangen waren, eine angezündete
Zigarette zwischen den Lippen steckte, zitterte mein Körper wie noch nie in
meinem Leben und ich war überglücklich nur mit einem blauen Augen davon
gekommen zu sein. Gut in diesem Augenblick wusste ich noch nicht, dass am Abend
mein ganzer Körper blau sein wird, da die Stasi auch meine Mutter in ihrer
Fabrik besuchte und ihre Erziehung mit Nachdruck beanstandete. Aber das ist
eine andere Geschichte.
Wenn du, werte Leserin, werter Leser, jetzt denkst, dass mir
mein geliebter Staat von nun an ungeliebt wurde, täuscht du dich gewaltig! Ich
war nach dieser Geschichte nicht über den Staat oder den Kommunismus böse,
sondern über mich selbst, weil ich, obwohl ich wusste, dass man über den Staat
nichts Negatives sagen durfte, es trotzdem getan hatte. Ich war selber schuld.
Der Kommunistischen Partei trat ich trotzdem nicht bei. Sie
wollten mich gar nicht mehr. Sie brauchten Mitläufer, nicht Rebellen. Trotzdem
habe ich bis heute meine positive Einstellung zum Kommunismus nicht verloren. Ich
bin nach wie vor überzeugt, dass das die beste Staatsform wäre. So viel zu
arbeiten wie man kann und so viel zu erhalten wie man benötigt, wäre doch schön
oder? Doch der Mensch ist nicht dafür geschaffen. Er stellt sein eigenes Wohl
über das Wohl der Gemeinschaft. Ob das gut oder schlecht ist, möge jeder selbst
für sich herausfinden.
Ništa bez propagande
Po njima se odmah videlo da nisu normalni kupci. Snažno su
gurnuli velika dvokrilna ulazna
vrata, zastali na trenutak , brzim pogledom preleteli preko regala prodavnice,
a onda poput kaubojskih heroja lenjim koracima krenuli ka tezgi. Džon Vejn i
Franko Nero, pomislih i prikrih rukom osmeh koji mi se igrao oko usana.
"Šta zelite?" Upitah starijeg, koji je izgledao
kao Džon Vejn.
"Jesi li ti Lukinić Katica, rođena 1957. godine?"
Uh, pomislih
ja, ovo su policajci. Samo oni odmah pitaju za godinu rođenja.
"Da.", rekoh ja, gledajući zavodljivo Franka Nera.
Nikad ne škodi iz predostrožnosti upotrebiti svoje draži. čisto onako, za svaki slučaj. Jer ako
policija već zna tvoje ime i prezimei, to je loš znak. Ali ni Džon Vejn , ni Franko Nero nisu
pokazivali ni malo interesa za moje napore.
"Gde
možemo nesmetano da pričamo?", upitao je stariji mog šefa Milorada, koji
se odjednom našao kraj mene. On je verovatno iz svoje kancelarije video da su ovi,
pomalo čudni ljudi, ušli.
"O čemu
se radi?", upita Milorad.
"Nećemo
o tome ovde govoriti!", zareža na njega Džon Vejn. Milorad bez reči pokaza
rukom u pravcu njegove kancelarije. Dok smo išli ka njoj osetih kako se pogledi
zabunjenih kolega zabadaju u moja leđa.
"Moramo
da razgovaramo sa Katicom na samo.", reče stariji pa zalupi Miloradu vrata
pred nosom.
"Sedi!",
naredi mi isti pokazujući na stolicu za posetioce. On sede na šefovu. Mlađi je
ostao da stoji. Neprijatna tišina nastade za momenat. Oba muškarca gledala su
me mračnim pogledima. Više me nisu podsecali na kaubojske heroje.
Sela sam i
prekrstila noge. Moja mini suknja se pritom podigla skoro do gaćica. Pravila
sam se da to ne primećujem i nisam je povukla na dole. To je bilo moje tajno
oružje. Koje sam uvek upotebljavala u za mene neprijatnim situacijama. I oni su
muškarci kao i svi drugi. Nema muškarca koji će ostati ravnodušan pred lepim
dugim nogama na visokim štiklama. Međutim tog trenutka sam shvatila da ih ima. Dva
njihova primera su se nalazila baš ispred mene. Njihovi pogledi nisu ni za
jedan jedini momenat skrenuli s mog lica.
"Mi
smo iz Državne Bezbednosti.", reče stariji a ja istog momenta osetih u vratu
knedlu veličine pesnice.
„Državne
Bezbednosti?"
"Da. Možeš li da zamisliš zašto smo došli? "
"Nimalo.", šapnuh i povukoh suknju malo na dole.
To nije bila laž . Uz najbolju volju , nisam mogla da
zamislim šta je Državna Bezbednost od mene htela. Bila sam dobar đak, moja
porodica je bila lojalna komunističkom režimu, moj očuh je bio čak i član komunističke
partije. Verovatno se radi o nekoj zabuni.
"Stvarno?"
"Stvarno!"
On zavrte glavom i pogleda svojg kolegu.
"Uvek isto."
Ovaj klimnu glavom i nasloni se na prozorsku dasku.
"Pre jedno mesec dana si rekla da će komuniste vešati.
Da li se toga sećaš?"
O! Naravno da sam se sećala. Rekla sam to mojoj razrednoj starešini,
pred celim razredom. Ali, ta izjava je bila u sasvim drugačijem kontekstu.
Ja sam bila u završnoj godini srednje škole. Ove godine ,
dobri učenici dobijali su pravo da postaju članovi omladinske sekcije mladih
komunista. Kao nagradu, što bi
se reklo, za dobre ocene. To je bila posebna privilegija. I iako sam kao i
većina mojih koleginica bila vatreni sledbenik komunizma, za mene je bilo jasno
da ja nikada neću postati clan komunisticke partije. I to zbog mog dede.
"Kreći
se uvek u sredini", rekao je on kad sam mu spomenula da ću ove godine
pristupiti partiji. "Ne naginji se previše ni na levo ni na desno. Ne
ulazi u nikakvu partiju. Ne mešaj je nigde, ne upadaj vlastima u oči. Doći će
vreme kad će ovaj režim propasti i onda će svi oni stradati sto sad stoje u
prvim redovima."
"Komunizam
je najbolji sistem na svetu. On sigurno neće propasti. "
"Hoće. Veruj
mi. Komunisti će jednog dana tako brzo nestati kao što su i došli. Ja to možda
neću doživeti, ali ti hoćeš."
Kao i puno
drugih starih ljudi, on je žalio za starom Kraljevinom Jugoslavijom. Da je
monarhija iskorišćavala narod i da je komunizam bio jedini sistem na svetu
koji se brinuo za svoje gradjane a ne za novac, nije nikad hteo da shvati.
"Deda, ti
znaš da se za ove reči ide u zatvor?"
"Naravno
da znam. Ali ja to samo tebi kažem a ne očekujem da ćes svog rođenog dedu
izdati komunistima."
"Šta ti imaš
baš toliko protiv komunista?", upitah ga malo razdraženo. "Ti danas živiš
puno bolje nego pod Kraljem."
"Komunisti nemaju ni kulture ni obrazovanja. Oni su došli iz kojekavih brda, gde su živeli kao divljaci. A sad svi sede u foteljama, ne zato što su pametni, već zato što su se borili u ratu. Šta je pravi rad, nemaju pojma. Jedina briga im je da svakom iz svoje porodice nađu jednu isto tako udobnu fotelju u kojoj će ceo zivot provesti bez rada. Katice, ti
si pametna devojka. Kaži mi
kako može
jedan takav sistem da opstane?"
U ono vreme nisam mogla da
razumem njegove argumente, jer su me druge stvari interesovale, ali sam mog dedu veoma cenila i
kad je on
nešto rekao bila sam sigurna da je to
sigurno imalo nekog razloga. Pre nego što smo se
rastali obećala
sam mu da
neću pristupiti partiji i da ću se uvek kretati u sredini. Ali da
baš da pred celim razredom kažem da će komunisti biti obešeni, nije bilo mnogo pametno. Šta mi samo bi da
uradim takvu glupost? čista provokacija. U
to vreme sam
volela da provociram. Da
privlačim paznju na sebe. Obično
s negativnim stvarima. Pušila sam u javnosti, sa 15 godina već pila alkohol i družila se sa najgorim ološem grada.
Moja majka je uvek pokušavala da mi batinama izbaci te gluposti iz glave, ali
moja glava je bila jača od njenih udaraca.
Jednu stvar nisam nikad podnosila: Kad je neko pokušavao da
me na nešto natera. Bilo silom ili suptilnim nagoveštajima. Kao kad je Verica, moja
nastavnica fizičkog i razredni starešina, donela obrasce za prijavu u članstvo Komunističke
Partije.
"Ne treba mi.", rekoh joj.
"Šta kažeš? " Pogledala me je kao neko ko misli da
nije dobro čuo.
"Neću da pristupim partiji.", odgovorih joj jasno
i glasno.
Da sam joj udarila šamar bila bi verovatno manje šokirana.
"šta ti
nećeš?" Ona se još uvek nadala da nije dobro čula. Ali sam joj ja istog
trena tu nadu uništila.
"Neću da pristupim partiji.", ponovih ja još
jednom dok mi je pogled sa nje prešao na drugarice. U njihovim očima sam videla
strah, nerazumevanje a mozda čak i zavist. Jer ni jedna od njih nikada se nebi usudila
da se suprotstavi našoj razrednoj. Mada je bila samo nekoliko godina stariji od
nas, neposlušnost ni u kom slučaju nije tolerisala.
"Zašto da ne? " Njene male crne oči skupiše se u dve horizontalne linije . Tog
momenta sam shvatila da sam napustila sredinu. Previše sam se nagnula kroz
prozor , kako bi to moj deda rekao. Ali moj ponos više nije dozvolio
povlačenje.
"Ja ne želim da budem obešena, ako komunizam nekad
propadne."
"Šta? "
"Vlade ne traju večno.", dodade ja kao pravi
pametnjaković.
Zapravo sam samo želela da se pravim važna. Ja sam verovala
u komunizam i ni u snu ne bih pomislila da će ikada propasti. Verovala sam u
parole sa kojima sam odrasla . Volela partizanske heroje iz filmova kao što su
"Bitka na Neretvi", iz sveg glasa sam pevala jugoslovensku himnu na
proslavama a slogan "proleteri svih zemalja, ujedinite se!" bio je za
meine kao očenaš. Kad sam kao dete noću budna ležala u krevetu, bila sam srećna pri pomisli da ima
negde vojnik Jugoslovenske Narodne Armije koji mene čuva. Ali obećanje koje
sam dedi dala nisam htela da prekršim i samim tim da ga razočaram. A možda sam jednostavno
samo potcenila ozbiljnost takve izjave. Ne sećam se. To je bilo 1974. godine. Ko zna danas još tačno šta i
pogotovo zašto smo onda baš to radili što smo radili?
Nastavnica
Verica stavi moj neispunjeni obrazac bez reči na njenu gomilu papira. I evo
sada, mesec dana kasnije, ispituju me organi Državne Bezbednosti. Sto
znači da sam sredinu definitivno napustila.
"Ko ti je rekao da će komunisti biti vešani? " Stariji oficir me je pogledao
mrko. Mlađi je gledao kroz prozor.
"Ma nisam ja to ozbiljno mislila.“, rekoh ja opušteno.
"Znamo da pušiš i piješ alkohol. Odakle ti pare za to kad
ne dobijaš džeparac od roditelja?"
Postalo mi je jasno zašto im je trebalo mesec dana dok su
stigli do mene. Treba to sve ispitati i proveriti.
"Pozajmljujem od prijateljica." Nisam htela da im
kažem da jednoj lepoj devojci nije potreban novac da dođe do cigareta i
alkohola. Bilo je dovoljno
momaka koji su mi se na taj način pokušavali približiti.
"Sad
je dosta!", viknu Džon Vejn iznenada nestrpljivo. "Želim od
tebe sledeće da čujem: Ko ti je rekao da će komunisti biti vešani? I gde ste
se upoznali?"
"Niko! To sam ja samo onako bez veze rekla."
Po prvi put me mlađi pogleda direktno sa svojim hladnim
plavim očima. " Katice" , reče on , "mi znamo da je naša
omladina meta subverzivnih elemenata iz inostranstva. Oni vam vam daju nešto
novca, a vaš jedini zadatak je da govorite loše o komunizmu."
"Ne!
", branila sam se." Nemam pojma ni o kakvim subverzivnim elementima! Samo
sam htela da se pravim važna! "
Džon Vejn lupi šakom o sto.
"Ko i gde ti je rekao da će komunisti biti vešani? "
"Niko! " To sam samo onako bez veze rekla."
"Ko i gde?"
Bez obzira šta god sam ja od tog momenta rekla njegov
odgovor je bio "Ko i gde?"
Nakon pola sata suknja mi je bila skoro kod kolena, maskara
razmazana po celom licu a mozak potpuno ispran.
"Imaš sreće što si još uvek maloletna", reče mi
stariji pre nego što će napusti radnju. " Ali, mi te nismo zaboravili.
Misli uvek na to."
I dok mi je Milorad dodavao upaljenu cigaretu, moje telo se treslo
kao nikada pre u mom životu. Ujedno sam bila srećna što me nisu ni dotaknuli. Znalo
se da udba dobro zna da batina. No u tom trenutku još nisam znala da ću uveče od
mame dobiti takve batine da će mi celo telo biti preplavljeno modricama, jer
su Džon Venj i Franko Nero i moju majku posetili u fabrici i izkritikovali je
za loše ponašanje ćerke. Ali to je jedna druga priča.
Ako ti, dragi čitaoče, draga čitateljice, sad misliš da ja
moju voljenu zemlju od tog momenta više nisam volela, varaš se strahovito! Ja nisam
bila ljuta na državu ili na komunizam, već na sebe samu. Jer sam javno
govorila o stvarima o kojim sam znala da se ne sme govoriti. Ni na kraj pameti
mi nije palo da to nije bilo ispravno kako se služba bezbednosti prema narodu
ponašala. Za meine je to bilo potpuno normalno. Tako smo mi bili vaspitani. Da krivicu
uvek tražimo u sebi.
član komunističke
partije, ipak nisam postala. I da sam htela ne bi me više primili u svoje
redove. Njima su trebali sledbenici, a ne pobunjenici. Uprkos svemu tome do dan
danas nisam izgubila moj pozitivan stav prema komunizmu. I dalje sam uverena da
bi to za čovečanstvo bio najbolji oblik vladavine. Da radiš koliko možeš a
zariadiš koliko ti treba. Zar to ne bi bilo lepo ? Al ljudska bića nisu
za to stvorena. Oni svoje dobro stavljaju pred dobrobit zajednice. Da li
je to dobro ili loše, treba svako za sebe sam da pronađe.
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